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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...
Wofür steht eigentlich Advent?
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…
Wofür steht eigentlich Advent? Haben wir das im Konsumrausch der Vorweihnachtszeit eventuell etwas aus den Augen verloren?
Das lateinische Wort heißt wörtlich übersetzt Ankunft. Die Ankunft Jesu Christi, dessen Geburt wir Weihnachten feiern.
Mit dem Blick auf Black Friday, überteuerte Schokolade, laut plärrende Musik in den Einkaufsmeilen, überfüllte Weihnachtsmärkte und sich häufende Weihnachtsfeiern in Firma, Kindergarten, Schule oder Verein ist es kaum noch vorstellbar, dass die Adventszeit früher einmal eine Zeit des Fastens und der Buße war.
Allerdings wird das Fasten im Advent im Kirchenrecht schon seit 1917 nicht mehr gefordert. Aber auch heute noch beginnt das neue Kirchenjahr sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche mit dem 1. Advent, am 4.Sonntag vor Weihnachten.
Erst mit der ersten Jahrtausendwende nach Christus also ungefähr im 11.Jahrhundert wurde die Adventszeit übrigens von 6 Wochen auf vier Wochen reduziert. In Zeiten des Fastens und der Buße sicher eine Erleichterung.
Nun erwartet heute niemand mehr von uns den Verzicht auf all die Dinge, die für uns zur Adventszeit einfach dazu gehören, wie Glühwein, Pfefferkuchen, Bummel durch festlich beleuchtete Straßen und vieles mehr.
Das alles aber in Maßen und weniger stressig als im letzten Jahr wünschen wir uns doch alle ein wenig.
Deshalb widme ich meinen Blog bis zum Fest der Hl. Drei Könige, also die 12 Raunächte nach dem Hl. Abend eingeschlossen, kleinen Geschichten, Gedichten und nachhaltigen Geschenk- und Backideen, die Euch die Zeit verschönern sollen.
Ich hoffe, dass das eine oder andere davon Euch Freude macht.
Im Sinne des deutschen Schriftstellers, Kabarettisten und Malers Joachim Ringelnatz wünsche ich Euch allen besinnliche, friedliche Adventswochen.
„Schenke herzlich und frei. Schenke dabei was in dir wohnt an Meinung, Geschmack und Humor. Sodass die eigene Freude zuvor dich reichlich belohnt.“